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Evolution
evangelikale Evolutionskritik
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Eine herausragende Rolle in der Datierung des Erdalters und von prähistorischen Zeugnissen spielen radiometrische Datierungsmethoden. Deshalb soll hier eine kurze Einführung gegeben werden.
Eine wissenschaftliche Einführung gibt: Alan P. Dickin: Radiogenic Isotope Geology, Cambridge University Press, Cambridge, 1995 (2nd Edition 2005).
Die folgende Darstellung folgt in weiten Teilen Dickin (1995), S. 11f.1)
Die Zerfallsrate eines radioaktiven Elternnuklids in ein stabiles Tochternuklid ist proportional zur Zahl der Atome n, die zur Zeit t vorhanden sind (Rutherford und Soddy, 1902)2):
<latex> (1)\qquad-\fracrm_d_t_n_1_text_initial\exp(-\lambda_1 t)\lambda_1-n_2\lambda_2 </latex>
Diese Gleichung wird für gegebene Anfangsbedingungen integriert, im einfachsten Fall n2=0 und t=0. Dann ergibt sich
<latex> (13)\qquad n_2\lambda_2 = \frac{\lambda_1}{\lambda_2-\lambda_1}n_{1,\text{initial}}[\exp(-\lambda_1 t)-\exp(\lambda_2 t)] </latex>
Diese Art von Lösung wurde zuerst von Bateman (1910)3) gezeigt und nach ihm benannt. Catchen (1984)4) untersuchte allgemeinere Anfangsbedingungen für diese Gleichungen, die zu komplexeren Lösungen führen.
Hutton, 1788