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Evolution
evangelikale Evolutionskritik
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Information ist ein wesentlicher Aspekt des Lebens. Darüber herrscht Einigkeit: Der Grundbauplan (Information) jedes Lebewesens ist in seinen Genen abgelegt. Diese Information wird ausgelesen und (u.a.) in Proteine übersetzt, die letztlich für die konkreten Merkmale des Lebewesens verantwortlich sind.
Seit der Informationstheorie Shannons, die in den 1940er und 50er Jahren entwickelt wurde, gibt es ein mathematisches Konzept, um die Informationsmenge (die Quantität) zu bestimmen. Bislang fehlt es allerdings noch an vergleichbaren Konzepten, die den viel wichtigeren Aspekt des Inhaltes (der Qualität) ebenfalls einer formalen Beschreibung (und damit der Vergleichbarkeit) zugänglich zu machen.
Im deutschsprachigen Raum hat sich innerhalb der Evolutionskritiker Werner Gitt, vormalig Professor an der Physikalisch-technischen Bundesanstalt, einen Namen auf diesem Gebiet gemacht. Seine Herangehensweise ist stark von seinem Hintergrund als Ingenieur geprägt und zielt auf eine generalisierte Informationstheorie ab. Information hat nach Gitt fünf Ebenen:
Information setzt immer einen Sender und einen Empfänger voraus. Diese aus der Informatik kommende Betrachtungsweise läßt sich nach Gitt auf die biologische Information und deren Weitergabe und Umsetzung übertragen.
Bis heute sind (nach Gitt u.a.) keine Mechanismen bekannt, wie Information ohne das Handeln eines intelligenten Wesens entsteht. Dem wird aus den Naturwissenschaften teilweise heftig widersprochen, u.a. mit dem Verweis auf das Phänomen der „Selbstorganisation“. Wesentliche Arbeiten auf diesem Gebiet stammen von Manfred Eigen1), einen zusammenfassenden Überblick liefert Stuart A. Kauffman in seinem Buch „The Origins of Order“2)
Vergleiche dazu auch die Ausführungen zum Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
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